Wir haben drei Nächte in Lissabon verbracht und
hätten noch länger bleiben können.
Inhaltsverzeichnis:
- Sehenswertes im Zentrum von Lissabon
- Informationen zu den Sehenswürdigkeiten
- Sintra, wie im Märchen
- Bèlem, auf wiedersehen Lissabon
Nachdem wir in Lissabon angekommen sind und in eine schöne Unterkunft eingecheckt haben, wollten wir nur eine Zitrone kaufen gehen, Pizza backen und einen Film schauen.
Während dem Auto fahren haben wir schon das Aquädukt - Aqueduto das Aguas Livres gesehen.
Am nächsten morgen ging es dann los.
Wir haben uns zu Fuß auf den weg in die Innenstadt gemacht und haben durch Zufall an dem Amoreiras 360° Blick über Lissabon gehalten.
Anschließend ging es für uns zum Bäcker. Wir haben eine Glutenfreie Bäckerei namens Zarzuela entdeckt und uns dort etwas zum Frühstücken gekauft.
Der weg in die Stadt ging durch die Wohngegend von Lissabons einheimischen, über rutschiges Kopfsteinpflaster und an der Straßenbahn von Lissabon vorbei.
In Lissabon gibt es verschiedene Aufzüge (=Elevadors), einige davon sind Standseilbahnen und einer der senkrechte Aufzug Elevador de Santa Justa.
Auf unserem weg haben wir auch alte noch stehende Mauern von Lissabon entdeckt und waren davon fasziniert, wie so etwas damals geschaffen werden konnte.
Noch bevor wir beim Bäcker angekommen sind haben wir uns bei Fruit Chop etwas zu trinken gekauft und waren im Food Mercearia Biologica.
Wir haben unzählige Lokale gefunden, die sehr einladend aussahen und veganes essen haben.
Am Fluss Tajo haben wir die Aussicht auf die Brücke Ponte de 25 April und die Statue Cristo Rei genossen.
Zudem hatte ein Kreuzfahrtschiff angelegt, was wir uns von näher anschauen wollten.
Auf dem weg dort hin haben wir den ersten Künstler gesehen, der am Fluss Tajo aus Steinen Skulpturen gebildet hat.
Zudem konnten wir sehen, wie die Häuser in der Stadt angelegt sind. Wie Stufen sind diese auf der hügeligen Stadt angelegt.
Zudem konnten wir die Sehenswürdigkeit Castelo de Sao Jorge vom Wasser aus sehen und haben es und nicht nehmen lassen einmal dort hin zu laufen.
In Lissabon läufst du nicht nur gerade Strecken, da diese Stadt auf mehreren Hügeln aufgebaut ist.
Trotzdem ist diese gut zu Fuß zu erkunden.
Auf dem weg zum Schloss haben wir noch an einer Aussichtsplattform von einem Lokal gehalten.
Auf dem weg runter haben wir uns noch die Catedral Sè Patriacal angeschaut.
Es waren auch ein paar Musiker dabei.
Um in die Einkaufspassage zu laufen haben wir uns dazu entschlossen über den Praco do Comèrcio zu laufen.
Wir empfanden die Stadt trotz angelegtem Kreuzfahrtschiff nicht als Überfüllt.
Mitten in der Einkaufsmeile findest du auch den Elevador de Santa Justa.
Gegen Abend sind wir wieder zurück gelaufen und haben es uns gemütlich gemacht mit Ofenkartoffeln und einem Film.
Ein paar Informationen über die Sehenswürdigkeiten der Stadt Lissabon.
Was mich persönlich immer interessiert ist, wann wurde etwas erbaut oder wie lange gibt es das Gebäude schon, wieso wurde es erbaut und was kostet der Eintritt.
Hier waren wir überall, jedoch gibt es noch mehr zu Entdecken, daher empfehlen wir dir wenn du hier Urlaub machst plane Zeit ein für Lissabon. Denn nicht nur das Zentrum von Lissabon ist interessant zu sehen, sondern auch die Städte drum herum.
Zudem waren wir noch in ….
… Sintra (Tag 2)
…. Belem (Tag 3)
Das Aquädukt erstreckt sich über 19 Kilometer.
Das Aquädukt ist ein komplexes System zur Erschließung, Lieferung und Verteilung von Wasser in der Stadt.
Es wurde im 18. Jahrhundert erbaut und ist weltweit einer der größten Bauten seiner Art.
Wenn du mit dem Auto unterwegs bist, ist es einfach diese Sehenswürdigkeit zu entdecken. Wir Empfanden es als Eindrucksvoll und wie ein Tor durch das wir fahren mussten um uns Lissabon anzuschauen.
Du kannst auch auf das Aquädukt und die Aussicht von oben auf dich wirken lassen.
Hierzu gehören noch weitere Museen, die in der Stadt verteilt sind.
1. Wasserreservoir Mãe de Àqua
2. Zisterne Patriarcal
Der Eintritt für das Aquädukt Àqua Livres liegt bei 3€.
Als wir dort waren, waren die Eintritte kostenfrei.
Von hier aus hast du einen wunderschönen Blick über die ganze Stadt.
Es gibt Sitzmöglichkeiten und Ferngläser die du nutzen kannst.
Das Gebäude ist eines der höchsten in Lissabon.
Wir konnten die Ponte de 25 April und die Statue Cristo Rei von weiter weg sehen.
Zudem haben wir den Flughafen und somit die gelandet Flugzeuge sehen können.
Du fährst mit dem Aufzug in den zweiten Stock.
Auf der Terrasse ist Essen, Trinken und Rauchen untersagt.
Eintritt:
Erwachsene (18- 64 Jahren) - 5€
Senioren (über 65 Jahre) - 3€
Kinder (von 6 - 16 Jahren) - 3€
Kinder unter 5 Jahren - kostenfrei
Familien (2 Erwachsene + 2 - 3 Kinder unter 16 Jahren) - 14€
Stand August 2018
Wurde 1902 von Gustave Eiffels Schüler erbaut, deshalb auch die Ähnlichkeit mit dem Eiffelturm.
Um das Jahr 1900 war Metall ein Symbol für Fortschritt, was ebenfalls für diesen Aufzug als Baumaterial verwende wurde.
Nachdem der Aufzug einige Jahre mit Dampfmaschinen angetrieben wurde, wurde er auf elektrischen Antrieb umgestellt.
Es passen ungefähr 25 Personen in einen Aufzug und die kosten liegen bei ca. 5,10€. Kinder unter 3 Jahren sind kostenfrei.
Beim hoch fahren siehst du wohl nicht viel außer Metall, jedoch soll der Ausblick sehr schön sein.
Da wir schon einen Ausblick hatten und die Warteschlange ziemlich lang war haben wir uns den Aufzug nur von unten angesehen.
Da die Brücke von der American Birdge Company errichtet wurde hat Sie eine ähnlichkeit mit der Golden Gate Bridge in San Francisco. Das Meterial für die Hängebrücke wurde von den USA importiert.
Die Brücke ist 3,2 km lang und fängt schon auf dem Festland von Lissabon an.
Der damalige Kardinal - Patriarch bewunderte die Jesusstatue in Rio de Janeiro, die damals in den 1930er Jahren neu erbaut wurde.
Im Jahr 1940 wurde beschlossen, dass die Statue als Dank an Gott erbaut werden sollte, wenn die vom zweiten Weltkrieg verschont bleiben sollten.
Die Statue steht auf einem 82 Meter hohem Sockel, auf den du mit einem Fahrstuhl gelangst. Von hier oben kannst du dann die Aussicht genießen .
Die Statue selbst ist 28 Meter hoch.
Um mit dem Fahrstuhl noch hinaus auf die Aussichtsplattform der Statue zu fahren, kostet es 6€.
Wir haben die Aussicht von unten genossen. Wir hatten einen schönen Blick auf die Brücke Ponte de April 24, den Fluss Tejo und die Stadt Lissabon.
Das Nationaldenkmal besteht aus der Burg, aus Resten des alten Königpalastes und aus einem Wohnviertel für die Eliten. Die Festung wurde Mitte des 11. Jahrhunderts gebaut. Das Castelo de S. Jorge wurde als Königshof vom 25.Oktober 1147 - zum 16. Jahrhundert genutzt, da der erste Portugiesische König das Castelo S. Jorge erobert hat.
Offizielle Website:
Dieser Bericht ist vom Stand August 2018.
Diesen Tag haben wir in Sintra verbracht und das ist auch mehr als Empfehlenswert.
Von Lissabon nach Sintra sind es ungefähr 20 km und du kannst entweder mit dem Auto oder dem Bus hin fahren.
Bus:
Es gibt den sogenannten Yellow Bus der auch nach Sintra fährt. Hier musst du die Busnummer 433 nehmen. Für Informationen und Preis kannst du dich auf der Offiziellen Website belesen.
Offizielle Website:
Die alte Maurenstadt wurde 1147 von dem portugiesischem König Alfons dem ersten erobert.
Seit dem Mittelalter ist Sintra die Sommerresidenz der Könige und Adligen gewesen.
Wir sind zu der Burgruine Castelo dos Mouros gewandert, was vom unteren Parkplatz ungefähr 1h in Anspruch nimmt.
Koordinaten Parkplatz: 38°47'44.6“N 9°23'19.3“W
Du läufst durch den Wald, und einen weg oder über Treppen hinauf zu der alten Festung.
Burgruine Castelo dos Mouros
Die Festung wurde um das 10 Jh. von Muslimen, die die Iberische Halbinsel besetzten, errichtet.
Es diente zur Bewachung der Atlantikküste und der nördlichen Gebiete.
Zudem sollte es für Lissabon als militärischen Vorposten funktionieren.
Koordinaten: 38°47'31“N 9°25'9“W
Eintritt:
Kinder unter 18 Jahren – 6,50€
Kinder unter 5 Jahren – kostenfrei
Erwachsene (18- 64 Jahre) – 8€
Senioren (ab 65 Jahren) – 6,50€
Familien (2 Erwachsene + 2 Kinder unter 18 Jahren) -26€
Stand 2018
Wir persönlich haben uns die Festung von innen nicht angeschaut aber es lohnt sich auf jeden Fall hoch zu laufen. Du kannst auch von außen die Festung betrachten, jedoch bekommst du im Museum natürlich mehr zu sehen. Wir haben uns solch eine Festung in Spanien,Baiona angeschaut und uns somit dagegen entschieden diese von innen zu besichtigen.
Allein schon die Wanderung macht Spaß, denn es gibt kleine angelegte Wasserstellen, einen Thron aus Stein und ähnliches auf dem weg nach oben zu sehen.
Auch für Kletterer ist am Felsen Penedo da Amizade etwas Geboten.
Das Klettern ist hier auf eigene Gefahr.
Koordinaten des Felsen: 3847'30.2“N 9°23'27.4“W
Zudem läufst du an der Vila Sassetti vorbei.
Die Vila Sassetti wurde für Victor Carlos Sassetti entworfen.
Entwickelt wurde sie im Jahre 1890.
Zurzeit ist das Innere des Hauses nicht zu besichtigen, da Restaurationsarbeiten statt finden.
Um zu der Quinta da Regaleira zu gelangen sind wir ebenfalls gelaufen, jedoch verläuft dieser weg direkt an der Straße entlang und du benötigst ungefähr 20 Minuten zu Fuß, von unserem Parkplatz aus.
Koordinaten Parkplatz: 38°47'44.6“N 9°23'19.3“W
Quinta da Regaleira
Das Anwesen gehört zum Weltkulturerbe der UNESCO und
wurde 1904 bis 1910 erbaut.
Eintritt:
Kinder unter 5 Jahren – kostenfrei
Kinder vom 6 – 17 LJ. - 4€
Erwachsene vom 18 - 64 LJ. - 6€
Senioren vom 65 – 79 LJ. - 4€
Senioren über 80 Jahren – kostenfrei
Lehrer – 4€
Bewohner von Sintra (Sonntags)- kostenfrei
Familien 18€
> wenn du noch ein Audio Guide dazu möchtest zahlst du immer ungefähr das doppelte vom Preis (Familien ausgeschlossen, da liegt der Preis bei 30€)<
Stand 2018
Es hat sich definitiv gelohnt. Wir sind immer etwas skeptisch was Museen angeht aber das hier war sehr schön. Du läufst durch einen Wald und kannst auf die alten Türme laufen ( sehr schön, um Fotos zu machen). Zudem gibt es einen Tunnel, Brunnen und du kannst die das Schloss von innen anschauen.
Es gibt noch weit aus mehr zu entdecken aber wir waren leider etwas zu spät Unterwegs.
Wir empfehlen dir einen ganzen Tag in Sintra zu verbringen, wenn du dich für die Natur, das wandern und alte Gemäuer interessieren kannst.
Von unserem Parkplatz aus konntest du auch die kleine Altstadt besuchen, in der du Restaurants, kleine Läden und Gassen zum Erkunden findest.
Am Abend haben Künstler auf der Mauer ihre Werke ausgepackt wie Schmuck, Bilder und andere Dinge.
Koordinaten Parkplatz: 38°47'44.6“N 9°23'19.3“W
Dieser Bericht ist vom Stand August 2018.
Wir müssen gestehen, dass wir nicht viel vom Nachtleben mitbekommen haben und das wir das nachholen, sobald wir wieder in Lissabon sind.
Die Lx Factory
Auch wir waren dort, denn wir haben es empfohlen bekommen.
Wir haben uns die Lx Factory größer und mit mehr Kunst vorgestellt, jedoch gab es schöne Lokale und Geschäfte.
Die meisten Geschäfte hatten bei uns am Abend schon geschlossen, dafür waren die Lokale gut besucht.
Für Alles Esser gibt es hier eine gute Auswahl, jedoch meiner Meinung nach nicht das typisch portugiesische Lokal.
Hier ist alles modern und die Preise sind wie in Deutschland.
Wir haben uns für ein Lokal Namens Cucurico entschieden.
Am späten Abend sind wir noch in die Innenstadt nach Bairro Alto.
Das Bairro Alto, zu Deutsch Oberstadt befindet sich oberhalb des Geschäftsviertels Baixa.
In Bairro Alto kannst du etwas trinken gehen aber auch Essen.
Für einen Abstecher war es nicht schlecht aber mir persönlich hat etwas gefehlt.
Als schön empfand ich, wie auch schon in Spanien, dass die Menschen draußen sitzen, da die Lokale meistens nur sehr klein sind. Mir hat eines der Lokale besonders gut gefallen, denn dort wurde Life Musik gespielt.
Zudem waren Straßenkünstler unterwegs, die Musik gespielt haben und ihren selbstgemachten Schmuck verkauften.
Dieser Bericht ist vom Stand August 2018.
Zur abschließenden Krönung haben waren wir beim Aquädukt Àguas Livres und Wasserreservoir Màe de Àqua, da der Eintritt an diesem Tag kostenfrei war.
Es war schön nochmals durch die Hitze Spazieren zu gehen, denn anschließend haben wir uns natürlich bei der Bäckerei Zarzuela noch Leckereien gekauft.
Mit dem Auto sind wir noch nach Belèm gefahren und haben uns diese Sachen angeschaut:
Torre von Belèm
Der Turm wurde 1521 gebaut und ist 35 Meter hoch.
Er wurde gebaut, um ankommende Schiffe zu begrüßen, den der Turm ist das erste was die ankommenden Schiffe sehen.
Seit dem Erdbeben 1755 steht der zweite Turm nicht mehr.
Eintritt:
Erwachsene - 6€
Senioren (über 65 Jahren) - 3€
Jugendliche - 3€
Kinder unter 12 Jahren - kostenfrei
Stand 2018
Wir haben den Turm von außen betrachtet, da die Schlange zum anstehen sehr lang war und wir noch aus der Stadt raus fahren mussten.
Koordinaten: 38°41'29.8"N 9°12'57.1W
Bèlem Botanischer Garten
wir haben uns noch den botanischen Garten angeschaut.
Dieser war schön hergerichtet und hat eine Vielzahl an verschiedenen bäumen und Pflanzen.
die Gewächshäuser haben über das Wochenende leider geschlossen, weshalb der Aufenthalt kürzer gedauert hat als erwartet.
Dafür haben wir zwei Pfaus mit einem Baby entdeckt. der eine davon war weiß.
Wir haben schon größere botanische Gärten besucht aber er war sehr schön, denn es sind noch alte Statuen, Brunnen und ähnliches enthalten.
Der Eintritt lag bei 2€ pro Person.
Stand 2018
Koordinaten: 38°41'56.7"N 9°12'07.7"W
Ich hätte mir noch gerne das Museum Coleção Berardo angeschaut
Es handelt sich hierbei um ein modernes Kunstmuseum und ist eines der meist besuchten Museen in Lissabon.
Jedoch haben wir es leider nicht mehr geschafft.
Eintritt:
Erwachsene - 5€
Kinder, Studenten, Senioren ab 65 Jahren, Menschen mit reduzierter Mobilität - 50% Ermäßigung
Mit der Lissabon Card - 30% Ermäßigung
Kinder unter 6 Jahren, ICOM Mitglieder, Sonntags - freier Eintritt
Stand 2018
Offizielle Website:
Zum Abschluss sind wir noch über die Brücke Ponte de 25 April gefahren und haben uns die Statue Cristo Rei von näher angesehen.
Von weiter weg ist die Statue besser anzusehen, denn Sie ist von nahem so groß, dass ich den Kopf nach hinten lehnen musste um sie richtig anschauen zu können.
Zudem ist der Blick von hier sehr schön. Am besten gefällt mir der Blick auf die Brücke, denn ich konnte ein schönes Foto machen, indem sie nicht so weit weg war und somit groß auf dem Bild zu sehen ist. An diesem Tag waren viele Segelboote auf dem Fluss Tejo unterwegs.
Dann haben wir Lissabon verlassen.
Dieser Bericht ist vom Stand August 2018.
Alle Berichte von Lissabon sind vom Stand August und September 2018